was bedeutet awarenesx? >> das substantiv awareness (die) bezeichnet das „bewusstsein“ oder die „aufmerksamkeit“ für ein bestimmtes thema oder problem in einer gruppe oder der bevölkerung. die steigerung der awareness kann auf verschiedene weise erfolgen, u.a. durch bildung, informationsverbreitung, soziale medien, kampagnen und sogar künstlerische ausdrucksformen wie film, musik und kunst. awareness ist in vielen lebensbereichen von bedeutung, da es menschen dazu ermutigt, sich mit wichtigen themen auseinanderzusetzen, empathie zu entwickeln und aktiv an lösungen zu arbeiten. es ist ein schlüsselwort für eine welt, in der wissen und verständnis die grundlage für positive veränderungen bilden. ( aus: https://neueswort.de/awareness/#wbounce-modal )
wir haben die vereins-awarenesx in die satzung integriert, in unserer orgastruktur besonders gewichtet und mit umfasxenden rechten ausgestattet. auch der begegnungsbereich wird in starkem masxe von der awarenesx gestaltet.
ein berlin-weites statement! ein bisxchen, wie “fete de la musique”, ein wenig wie ”24-h-kreuzberg”. eine ganze woche lang. anfang 2026. und dann jedes jahr? wir sind gespannt. mehr dazu im nächsten newsletter :)
was sind flinta*? frauen, lesben, inter-menschen, nonbinäre menschen, trans-menschen und agender-menschen * per selbstdefinition. für alle menschen die ebenfalls wegen ihrer geschlechtsidentität in einer patriarchal-heteronormativen mehrheitsgesellschaft diskriminiert/ marginalisiert werden, sich in den aufgezählten kategorien (flinta) aber nicht finden können, steht das gendersternchen * (asterisk). >> gemeint sind also alle menschen, die wegen ihrer geschlechtsidentität patriachaler diskriminierung ausgesetzt sind – also benachteiligung, ausgrenzung oder sogar gewalt erleben, weil sie nicht in die klassischen, männlich dominierten machtstrukturen passen. oder einfacher gesagt: in einer gesellschaft, in der männer den ton angeben, werden menschen die nicht cis-männlich sind, oft ausgeschlossen, übersehen oder schlechter behandelt. (aus: https://www.eis.at/magazin/orientierung/was-bedeutet-flinta )
was ist konsens? >> das konsensprinzip ist ein kreativer und dynamischer weg der entscheidungsfindung. [...] „konsens ist nicht nur eine andere form der entscheidungsfindung, sondern auch eine andere geisteshaltung, der andere werte und ein anderes menschenbild zugrunde liegen. einer der grundsätze der „konsenskultur” heißt: alle meinungen sind gleich viel wert, einerlei ob es sich um eine einzelne meinung oder um die von vielen handelt. denn jeder mensch hat einen wert, der nicht durch die mehrzahl der anderen eingeschränkt werden kann und darf.“ (christoph besemer – konsens als zukunftsweisendes prinzip) (aus: https://outthere.eu/2020/05/04/konsens/ )
als endogeschlechtlich können sich menschen bezeichnen, die nicht inter sind, also deren körper bei ihrer geburt in eine eindeutige medizinische norm von männlichen bzw. weiblichen körpern passen.
(aus: http://queer-lexikon.net/2017/06/15/dyadik/)
cis-geschlechtlichkeit
cisgender, cisgeschlechtlich oder, kurz gesagt, cis beschreibt, dass ein mensch in dem geschlecht lebt, das nach der geburt verkündet wurde.
wurde in die geburtsurkunde zum beispiel “weiblich” eingetragen und die person findet die zuschreibung passend, ist sie eine cisfrau.
aus: ( https://www.gender-nrw.de/cis-gender/ )
auschlusx?!
faq: “welcome-prinzip // räume”
→ warum schliesxt ihr endo-cis-männer NICHT gänzlich aus?
(=> wir haben eine quote von 20% endo-cis-männlichkeit die erreicht werden kann, ein welcome-prinzip und einen begegnungsbereich.)
- weil es uns um eine spezielle art des miteinanders geht!!!
- weil wir denken das auch endo-cis-männliche menschen reflektions- und lernfähig sein können.
- weil auch endo-cis-männer ein teil unseres lebens sind, als vater, als bruder, als sohn oder partnermensch, …
- weil wir nicht der meinung sind, dasx uns ein grundsätzlicher und absoluter und vollständiger auschlusx aller endo-cis-männer weiterbringt.
- weil wir denken mit einem begegnungsbereich (1.) und dem welcome-prinzip (2.) etwas hinzugefügt (1. bildung, aufklärung, begegnung…, 2. selbst-kontrolle) zu haben, aber die schutzräume als solche nicht weniger schützend gestaltet sind.
→ warum schliesxt ihr endo-cis-männer DOCH aus?
(=> wir haben eine quote von 80% flinta* und viele schutzräume (und auschlusx von endo-cis-männlichkeit in diesen).)
- weil es uns um eine spezielle art des miteinanders geht!!!
- weil wir denken das auch endo-cis-männliche menschen reflektions- und lernfähig sein können.
- weil auch endo-cis-männer ein teil unseres lebens sind, als vater, als bruder, als sohn oder partnermensch, …
- weil wir nicht der meinung sind, dasx uns ein grundsätzliche und absolute und vollständige integration aller endo-cis-männer weiterbringt.
- weil wir denken mit einem begegnungsbereich und dem welcome-prinzip ausreichend hinzugefügt zu haben
→ das ist doch auch marginalisierung, diskriminierung und gewalt, oder?
antwort-zitate:
- “nein. schau mal über deinen tellerrand!”
- “das nennt sich nicht ausgrenzungsraum, sondern schutzraum. der sinn ergibt sich schon aus dem wort: schutzraum. und die notwendigkeit dazu ist tragisch genug.”
- “du hast 2 möglichkeiten: 1) mach bei uns da mit, wo du mitmachen kannst. oder 2) mach nen eigenen verein.”
- “gleich und gleicher!”
→ aber mir (nicht flinta*) geht es doch auch schlecht?!!!
das bestreiten wir nicht. es ändert aber nichts daran, dasx die mechanismen dieses systems dir eine menge vorteile einräumem. OB du sie
nutzt/nutzen kannst steht auf einem anderen blatt. viele haben diese vorteile, diese chance, dieses OB erst garnicht.
unser xzact! e-newsletter “friends&supporters” kommt von nun an alle paar monate und informiert dich über den stand der dinge, spasxiges, wütendes, neues und interesxantes und überrascht das ein oder andere mal mit einer einladung. siehe auch kontakt.
die räume des vereins sind aufgeteilt in mehrere stufen von schutzräumen und begegnungsbereich. diese sind strikt voneinander getrennt. das “welcome-prinzip” wirkt ähnlich einer halbdurchläsxigen membran: wenn alle menschen* innerhalb eines schutzraumes einverstanden sind, kann ein weiteres* mensch* (uu thematisch/ zeitlich begrenzt) hinzukommen. somit macht das prinzip es den menschen in den schutzräumen möglich unter eigener kontrolle die definierten grenzen auf einzelne menschen und einen bestimmten zusammenhang/thema/zeitraum beschränkt teilweise aufzuheben. die zielsetzung ist es sichereangenehme-empowernde schutzräume zu schaffen ohne dogmen zu setzen, die die nutzer*innen dieser räume nur unnötig einengen. gleichzeitig wollen wir einen gemeinsamen begegnungsbereich schaffen, indem sich dem thema (flinta*, formen und ausxehen von diskriminierung,…) genähert werden kann, gespräche und entwicklung möglich sind. hier ensteht auch kontakt mit endo-cis-männlichkeit. dieser bereich soll stark von der awarenesx gestaltet werden. hinweis: da es in berlin momentan sehr schwer ist geeignete räume zu finden, ist es wahrscheinlich, dasx nicht alles an einem ort sein wird ( vorstellbar zb wohnungen in ganz berlin verteilt, das zentrum in mitte), was die frage der überschneidung von schutzräumen und begegnungsbereich dann z.t erübrigt.